Welpenflut in den Sheltern und die Chance auf ein schönes Hundeleben
In vielen Artikeln geht es um die Risiken und Probleme bei Übernahmen von Auslandshunden, doch was bedeutet es für einen Hund ausreisen zu dürfen?
Wenn es sich um eine wohl durchdachte Übernahme handelt, dann kann man durchaus von einer Rettung sprechen. Sehen wir es mal aus der Perspektive eines jungen Hundes:
Er hat noch ein ganzes Leben vor sich und bei rechtzeitiger Ausreise kann ihm eine Frühkastration erspart werden. Oftmal werden die jungen Hunde mit sechs Monaten kastriert, sofern sie sich im Einflussbereich von Tierschützern befinden. Eine Vorgehensweise, die sich allein vor dem riesigen und kaum zu bewältigendem Elend der vielen heimatlosen Hunde rechtfertigen lässt, nicht aber mit Vorteilen für das betroffene Individuum.
Mit einer Adoption kann man einen jungen Hund auch davor bewahren ein Opfer von Gewalt oder einem Autounfall zu werden.
Einen im Shelter untergebrachten Welpen oder Junghund schützt eine Ausreise vor degenerativen Verhaltensentwicklungen.Nicht nur Gewalterfahrungen, auch fehlende Erfahrungen führen zu problematischen Verhaltensweisen, wie starke allgemeine Ängstlichkeit oder Scheuheit.
Psychisch verkümmern oder reale Entwicklungschancen zum Familienhund und Begleiter bekommen. Welches Schicksal einem im Shelter gestrandeten Welpen blüht, darüber entscheidet, ob er gesehen wird und ausreisen darf oder nicht.

